A SPIKE LEE TRIBUTE
MALCOLM X
Ein Film von Spike Lee
USA 1992
201 min, OmU, 35mm
Regie
Spike Lee
Drehbuch
Spike Lee, Arnold Perl
Kamera
Ernest Dickerson
Schnitt
Barry Alexander Brown
Musik
erence Blanchard
Darsteller
Mit Denzel Washington, Angela Bassett, Albert Hall, Al Freeman Jr., Delroy Lindo, Theresa Randle, Kate Vernon,James McDaniel, Lonette McKee, Tommy Hollis
Termine
Basierend auf dem Buch von Alex Haley, ist der Film Spike Lees Biopic über den kontroversen schwarzen Nationalisten Malcolm X. In den späten 1980er-Jahren erstarkte das Interesse an dieser einflussreichen Ikone der Black Power Bewegung, u.a. im Zuge der Politisierung von Hip Hop und der populären black culture.
Die außergewöhnliche Geschichte von Malcolm X beginnt als Malcolm Little in Detroit, wo er aufwächst, seinen Vater bei einem Mordanschlag des Ku-Klux-Klan verliert und seine Mutter bald darauf in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden muss. Als er als Jugendlicher nach Boston umzieht, beginnt seine "Karriere" wie die vieler schwarzer Ghetto-Kids: Ein fehlender Schulabschluss, Arbeitslosigkeit, Dealen, Stehlen führen geradewegs ins Gefängnis.
Dort lernt er einen Anhänger der schwarzen Moslem-Sekte von Elijah Muhammad kennen und konvertiert zum Islam. Er bringt jede freie Minute in der Gefängnisbibliothek zu, wird nach seiner Haftentlassung schnell zum Liebling des Sektenführers und steigt zum Sprecher der "Nation of Islam" auf. Mit feurigen Reden macht er aus der Sekte eine Massenbewegung, die nichts von Martin Luther Kings Integration wissen will, sondern einen eigenen schwarzen Staat fordert. Ein paar Erlebnisse verändern jedoch Malcolms Sichtweise. Er verlässt die Organisation und schwört auf einer Pilgerfahrt nach Mekka dem militanten Rassenkampf ab. Im Februar 1965 wird Malcolm X vor den Augen seiner Familie niedergeschossen.
Newsweek
New York Times
Chicago Sun Times