THE FISHER KING

Nachdem Jack Lucas (Jeff Bridges) versehentlich einen Anrufer provoziert hat, der eine Gruppe unschuldiger Menschen in einer Bar in Manhattan ermordet, wird er depressiv und verfällt dem Alkohol. Als er kurz davor ist, den Tiefpunkt zu erreichen, trifft Lucas auf einen Obdachlosen namens Parry (Robin Williams), dessen Frau von ebenjenem Anrufer getötet wurde. Parry ist durch seinen Verlust seelisch gezeichnet und verbringt seine Tage mit der Suche nach dem Heiligen Gral. Lucas, der sich für die Notlage des armen Mannes verantwortlich fühlt, verpflichtet sich, ihm bei seiner Suche zu helfen.

Nach dem Flop des aufwendig produzierten Fantasy-Streifens THE ADVENTURES OF BARON MUNCHAUSEN zog es Terry Gilliam zu einem intimeren Setting mit nur einer Handvoll Protagonist:innen. Von Richard LaGraveneses Drehbuch für THE FISHER KING war Gilliam so überzeugt, dass er sogar alle „selbst gesetzten Regeln“ über Bord warf und erstmals in Hollywood arbeitete. Das Ergebnis ist ein zarter Film über Verlust, Trauer und Hoffnung, mit zwei herausragenden darstellerischen Leistungen von Robin Williams als (herz)gebrochener Parry und Jeff Bridges als zynischer, verschlossener Jack.