DEAD END DRIVE-IN

DEAD END DRIVE-IN
Ein Film von Brian Trenchard-SmithAUS 198690 min eOV

Teil der Special Reihe NACHTBLENDE

Nachtblende: POPCORN PANIC

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„Brian Trenchard-Smith ist der König des Ozploitation-Kinos und DEAD END DRIVE-IN ist sein Meisterstück.“ Patrick Lohmeier on Letterboxd


Dystopie in Neonfarben: Brian Trenchard-Smith kreierte mit DEAD END DRIVE-IN ein full on eighties B-Picture mit politischer Schlagseite. Ein Highlight der von MAD MAX losgetretenen australischen Ozploitation-Welle und ein Liebling von Quentin Tarantino.

Getting in was easy… getting out is hell on wheels!
Crabs (Ned Manning) ist Automechaniker und wollte mit Carmen (Natalie McCurry) eigentlich nur einen romantischen Abend im Autokino verbringen. Die Romantik verflüchtigt sich spätestens dann als klar ist, dass es nicht bei einem Abend bleiben wird. Das „Star Drive-In“ entpuppt sich nämlich als Falle und fungiert in erster Linie nicht als Unterhaltungsort, sondern als Straflager für gesellschaftlich unerwünschte Youngsters. It’s a ticket to eternity. Because in this place, you drive-in. But you don’t drive out. Außer vielleicht, dein Name ist Crabs…

DEAD END DRIVE-IN is a political film dressed up (or down) as frothy entertainment. On both fronts it’s a fist-pumping success.
The Guardian

Der Begriff Ozploitation setzt sich aus Oz für Australien und Exploitation zusammen (duh) und lukrierte nach dem Megaerfolg von George Millers MAD MAX international viel Geld. Solange ein Film die A’s der Ozploitation-Dreifaltigkeit lieferte, waren Besucher:innen quasi vorprogrammiert: Autos, Action und Australien! Regisseur Brian Trenchard-Smith besetzte eine zentrale Rolle in dieser Strömung, bescherte er uns doch auch Nischen-Highlights wie THE MAN FROM HONG KONG und TURKEY SHOOT (aka Insel der Verdammten). Ein nicht ganz unbekannter Genre-Afficionado namens Quentin Tarantino machte übrigens nie einen Hehl aus seiner Hochachtung vor diesem unterschätzten Regisseur.

DEAD END DRIVE-IN wurde zu Zeiten seines Releases aber dann doch zu sehr als eine Art MAD MAX Follow-Up vermarktet. Das führte zu enttäuschten Reaktionen beim Publikum und letztlich auch zu geringen Besuchszahlen. Brian Trenchard-Smiths bester Film ist vielmehr weirder Genremix und Gesellschaftssatire als Action-Spektakel. So gesehen fiel er seiner eigenen Marketingstrategie zum Opfer. Doch auch für Haters hielt der Film immer schon eine Maxime bereit: There’s no escaping a bad movie!

Von Quentin Tarantino gelobter postapokalyptischer Film aus Australien, der fast zur Gänze in einem Autokino spielt und im vielleicht schönsten Neonlicht der Achtziger Jahre erstrahlt. Großartige Frisuren, Gang-Rivalitäten, Autostunts, Sex, New Wave-Sound, politischer Subtext, alles da.
filmtipps.at