VIVA LAS VEGAS

VIVA LAS VEGAS
Ein Film von George SidneyUSA 196485 min OV

CELEBRATING ELVIS!

VIVA LAS VEGAS gilt unter Kennern des filmischen Schaffens von Elvis als einer der besten, wenn nicht der beste Film, den er je gemacht hat.

VIVA LAS VEGAS hat alles, was es braucht. Einen dynamischen, frenetischen Blick auf Las Vegas in seiner coolsten Zeit. Ann-Margret, die einzige Hauptdarstellerin, die es auf der Leinwand mit Elvis' Charisma und schwelender Sinnlichkeit aufnehmen konnte. Eine Filmmusik, die einen Song hervorbrachte, den jeder kennt, den jede Band covert und den niemand mehr aus dem Kopf bekommt, wenn er ihn einmal gehört hat.

Wie in praktisch allen von Elvis' Filmen ist auch die Handlung von VIVA LAS VEGAS reiner Vorwand, um Presley präsentieren und inszenieren zu können - ein Vehikel für den King, denn Elvis IST die Handlung ("Because most of Presley's Films were vehicles, his star image overshadows any fictional character he might play, which is precisely the point. Audiences want to see Elvis Presley, not to see him submerged into the personality of a fictional character", hat eine kluge Person mal darüber geschrieben).

Trotzdem gibt es einen Plot: Der Rennfahrer Lucky Jackson kommt in die Stadt, um am Großen Preis von Las Vegas teilzunehmen. Sein Motor geht kaputt. Da er Geld braucht, sucht er sich einen Job und lernt die Rettungsschwimmerin, Sängerin und Tänzerin Rusty Martin kennen. Das Paar flirtet, streitet, tanzt und singt, bevor es am Ende natürlich heiratet.

Aber wie bei jedem Musical, in dem Elvis in den 14 Jahren, in denen er solche Filme drehte, mitspielte, ist das Wichtigste nicht die Handlung, sondern vielmehr, wie alles zusammenkommt. Und in VIVA LAS VEGAS ist es der Regisseur George Sidney, der äußerst geschickt ein ikonisches Pop-Ganzes schafft. Sydney hatte schon bei den Musicals ANNIE GET YOUR GUN, KISS ME KATE oder BYE BYE BIRDIE (in dem Ann-Margret bereits mitgespielt hatte) Erfahrung gesammelt.

Allerdings gab es rund um die Dreharbeiten und am Set jede Menge Irritationen zwischen den handelnden Personen. Sidney hatte sich schon bei BYE BYE BIRDIE in Ann-Margret verschaut und wollte ihr in VIVA LAS VEGAS möglichst viel screen time, vorteilhafte Close-ups und den einen oder anderen Song zu singen geben, was mit den Egos von Elvis und seinem Team schwer vereinbar war. Andererseits entwickelte sich zwischen Ann-Margret und Elvis eine auch auf der Leinwand zu spürende sinnliche Spannung, die dazu führte, dass die beiden eine öffentlichkeitswirksame Affäre begannen...

Dem Film hat es gut getan. In keinem anderen Streifen hatte Elvis eine derart gleichwertige, fulminante Partnerin - quasi einen weiblichen Elvis, mit gleicher Energie, Erotik, Verve. Und das ist auch heute, knappe 60 Jahre nach Entstehung des Films, zu spüren.

The sizzling combination of Elvis Presley and Ann-Margaret is enough to carry Viva Las Vegas over the top.
Variety

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