WALD

Wald
Ein Film von Elisabeth ScharangÖ 202395 min

SPECIAL SCREENING

Am 16. Oktober 2023 veranstalten wir ein Special-Screening in Anwesenheit von Regisseurin Elisabeth Scharang und Musikerin & Komponistin Hania Rani.
Im Anschluss gibt es exklusives Konzert von Hania Rani.
Ticketpreis für das Special Screening: € 12.- // nonstop Kinoabo gültig (€ 2,50.- Aufpreis)

Nach der Explosion ist es ganz still.

Marian (Birgitte Hobmeier) packt ein paar Sachen, lässt den Mann (Bogdan Dumitrache) zurück in der Stadt und zieht sich in das alte, geerbte Haus der verstorbenen Großmutter zurück, zehn Kilometer entfernt vom nächsten Dorf. Sie hat keinen Strom, keine Nahrungsmittel, wenig Geld, kein Auto. Und ihre Anwesenheit stört, sie löst Unruhe aus im Dorf.
Was will sie hier? In der Nähe des alten Hauses lebt Marians Jugendfreundin Gerti (Gerti Drassl), die den Hof führt und ihre alten Eltern versorgt. Früher waren Gerti und Marian beste Freundinnen, im Trio mit Franz (Johannes Krisch) zogen sie tagelang durch die Wälder. Die Rückkehr von Marian befeuert zwischen den dreien alte Konflikte und vergessene Träume.
Manchmal muss man vor der Katastrophe kapitulieren, um neu anfangen zu können. Inspiriert von dem Bestseller WALD von Doris Knecht, erzählt Regisseurin und Drehbuchautorin Elisabeth Scharang („Jack“) eine heftige Geschichte, die leise daherkommt. Es geht um Abhängigkeiten, um die Angst, die Kontrolle zu verlieren und das Gefühl von Freiheit. Aber Scharang weiß: Alles kann gut werden, wenn zwei Frauen nebeneinandersitzen, ein Dosenbier aufmachen und eine rauchen.

Elisabeth Scharang: "Marians Handeln ist optionslos. Ich glaube, das Schlimmste, was einem passieren kann, ist, dass der Ort, an dem man sich sicher fühlt – das Zuhause, die Stadt, in der man lebt – aufhört, ein „safe space“ zu sein. Das zu verkraften, ist sehr schwierig. Ich wusste auch, es ist etwas Unfassbares passiert, aber mir persönlich war nichts geschehen; ich war nicht verletzt. Erst am nächsten Tag, beim Versuch, darüber zu sprechen, musste ich mir selber dabei zuschauen, dass ich nicht mehr aufhören konnte, zu weinen. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich. Erst dann war klar: mir ist etwas passiert.“