Schulvorstellung am 12. Oktober 2023 um 09:30 Uhr
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Eine Anmeldung ist bis zum Vortag (11. Oktober 2023) möglich.
Im Anschluss an den Film: Gespräch mit Regisseur Adrian Goiginger, Hauptdarstellerin Verena Altenberger und einer Vertreterin des Vereins Dialog. Moderiert von Fanny Stapf (ZIB Zack Mini)
Gesamtdauer Film + Gespräch: ca. 150 Minuten
Adrian ist sieben und der Stadtrand Salzburgs ist für ihn ein großes und aufregendes Abenteuerland. Mit seiner Mutter Helga verbringt er viel Zeit und, wie er selber sagt, es ist ihm nie fad. Für den kleinen Adrian ist es normal, dass Helga, ihr Lebensgefährte Günter und ihre anderen Freunde, die in der Wohnung ein und aus gehen, häufig euphorisch oder aber sehr müde sind, wilde Parties in der mit Decken verhängten Wohnung oder am Lagerfeuer an der Salzach feiern, und dann den halben Tag schlafen.
Für alles, was Adrian seltsam vorkommen könnte, findet Helga märchenhafte Erklärungen, die ihr phantasievoller Sohn in seine Abenteuergeschichten einbaut. Auf eine ganz spezielle Art könnte man es eine behütete Kindheit nennen: Der einfallsreiche Bub weiß sich von seiner Mutter geliebt, sie schafft ihm die beste aller Welten.
Immer wieder beschließt Helga, den Kampf gegen ihre Heroinsucht aufzunehmen, immer wieder ist sie aber den Anforderungen des Alltags schutzlos ausgeliefert. Als in ihrer Wohnung ihr Dealer an einer Überdosis stirbt, lässt sich die Außenwelt nicht mehr länger aussperren. Helga weiß, dass sie die Sucht besiegen muss, wenn sie ihren Sohn nicht für immer verlieren will.
Regisseur Adrian Goiginger erzählt in seinem Spielfilmdebüt die Geschichte seiner Kindheit aus der Perspektive eines Siebenjährigen, der sich trotz allem geborgen und behütet fühlt. Es ist eine berührende wie schonungslose Hommage an seine Mutter, eine starke Frau, die immer versucht hat, den widrigen Umständen zu trotzen. Goiginger gelingt eine einzigartige Geschichte über die Liebe, gleichzeitig zeichnet er eine authentische Milieustudie über Menschen, die der Drogensucht verfallen sind.
DIE BESTE ALLER WELTEN
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren (8. Schulstufe), mit besonderer Empfehlung der Jugendmedienkommission.
- Das Bundesministerium für Bildung gab eine Empfehlung zum Besuch des Films im Rahmen des Schulunterrichts ab.
- Der Film wurde mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet.
- Unterrichtsfächer: Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung, Psychologie und Philosophie, Medienerziehung, Religion und Ethik.