A FISTFUL OF DOLLARS

A FISTFUL OF DOLLARS
Ein Film von Sergio LeoneI/ES/D 196496 min OV

Teil der Special Reihe SCHINKEN

Im abgelegenen Dorf San Miguel in New Mexico werden die Einwohner von zwei rivalisierenden Gangsterfamilien terrorisiert – auf der einen Seite stehen die Baxters und auf der anderen die Rojos. Ein einsamer Cowboy kommt in das Dorf und bietet beiden Familien an, für sie zu arbeiten. Von jeder kassiert er eine ansehnliche Summe als Bezahlung. Ramón, der Anführer der Rojos, entdeckt den Betrug und lässt Joe brutal foltern.

Danach gelingt diesem die Flucht. Die Rojos ermorden daraufhin die Baxters, weil sie diese verdächtigen, Joe zu verstecken. In einer Mine erholt sich Joe von seinen Verletzungen und kehrt nach San Miguel zurück, um mit den Rojos und speziell mit Ramón abzurechnen.

Once in a great while a western comes along that breaks new ground and becomes a classic of the genre.
Time Magazine

A FISTFUL OF DOLLARS basiert auf dem 1961 von Akira Kurosawa inszenierten Samuraifilm YOJIMBO, bzw. ist eine Neuverfilmung dessen. Da sich Sergio Leone vorab nicht im Geringsten um die Urheberrechte gekümmert hatte, kam es zu einem Rechtsstreit, der schließlich außergerichtlich beigelegt wurde: Kurosawa erhielt die Verwertungsrechte für den Fernen Osten und eine weltweite Gewinnbeteiligung.

Der Film hatte international enormen Erfolg, und das nicht nur durch die gut inszenierte Story vom einsamen Cowboy, sondern auch dank seiner eindrucksvollen Bilder in Techniscope und der Musik von Ennio Morricone.

A FISTFUL OF DOLLARS gilt allgemein als ein Film der das Western-Genre revolutionierte.

Als Hauptdarsteller waren zunächst Henry Fonda, Charles Bronson, James Coburn oder Steve Reeves vorgesehen, die jedoch zu hohe Gagen verlangten. Clint Eastwood sah in dem Film eine willkommene Gelegenheit, Italien und Spanien kennenzulernen, und so sagte er für 15.000 Dollar zu. Drehort des Films war hauptsächlich die spanische Provinz Almería, außerdem wurde in den Cinecittà-Studios in Rom gedreht.

Kurioserweise verbargen viele Beteiligte ihre Namen hinter einem Pseudonym, um den Film für den internationalen Markt attraktiver zu machen. So wurde Regisseur Sergio Leone zu Bob Robertson, Komponist Ennio Morricone zu Dan Savio, Kameramann Massimo Dallamano zu Jack Dalmas, Darsteller Gian Maria Volonté zu John Wells, Mario Brega zu Richard Stuyvesant, Josef Egger zu Joe Edger, Benito Stefanelli zu Benny Reeves und die Produzenten Arrigo Colombo und Giorgio Papi wurden zu Harry Colombo und George Papi.

A Fistful of Dollars has a cult, comic-book intensity. It is the punk rock of westerns.
TheGuardian