VERTIGO (70mm)

Vertigo
Ein Film von Alfred HitchcockUSA 1958128 min eOV 70mm

70mm-Screening!

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Weil der Polizist John "Scottie" Ferguson (James Stewart) bei der Verfolgung eines Kriminellen über die Dächer von San Francisco in Lebensgefahr geriet und mit ansehen musste, wie ein zu Hilfe eilender Kollege das Leben verlor, kann er nicht länger am aktiven Polizeidienst teilnehmen. Geprägt von diesem traumatischen Erlebnis und geplagt von Schuldgefühlen quittiert er den Dienst und zieht sich zurück. 

Doch eines Tages taucht Gavin Elster (Tom Helmore), ein ehemaliger Schulfreund Johns, auf und bittet ihn um Hilfe: Er soll Gavins Ehefrau Madeleine (Kim Novak) beschatten. Die verhält sich zunehmend seltsam und scheint unter einem fremden Einfluss zu stehen, den Gavin in Madeleines verstorbener Urgroßmutter zu wissen glaubt. Diese hatte sich viele Jahre zuvor im Alter von 26 Jahren umgebracht. Madeleine kleidet und verhält sich immer öfter wie ihre verstorbene Verwandte und feiert in wenigen Tagen ebenfalls ihren 26. Geburtstag. Gavin und John ahnen das Schlimmste und wollen es um jeden Preis verhindern...


In VERTIGO spielt die Kameratechnik eine bedeutende Rolle, denn Hitchcock setzte einen speziellen Kameraeffekt stilprägend als filmisches Mittel ein – den berühmten „Vertigo-Effekt“. Dabei fährt die Kamera zurück und zoomt gleichzeitig ins Bild hinein. Dadurch verändert sich die räumliche Wahrnehmung: Der Vordergrund bleibt stabil, während der Hintergrund sich dramatisch verschiebt. Dieser Effekt erzeugt ein Gefühl von Schwindel oder Desorientierung – genau das, was Hitchcocks Held in VERTIGO erlebt, wenn ihn seine Höhenangst überkommt.

Als VERTIGO 1958 in die Kinos kam, erntete er nur gemischte Kritiken. Inzwischen hat der Film CITIZEN KANE nach fünf Jahrzehnten als bester Film aller Zeiten im Ranking von "Sight & Sound" abgelöst.

Hitchcock’s supreme and most mysterious piece (as cinema and as an emblem of the art). Paranoia and obsession have never looked better.
Marco Müller, ehemaliger Direktor des Filmfestivals von Venedig

VISTA VISION

VERTIGO war der vierte Film, den Hitchcock mit dem VistaVision-Verfahren drehte. VistaVision war in dieser Phase Hitchcocks bevorzugtes Format, weil es seine berühmte Präzision in der Bildkomposition und sein. Interesse an visueller Klarheit besonders gut unterstützte.
VistaVision verbessert die Bildqualität von 35mm Film dadurch, dass der Film horizontal durch die Kamera läuft, wobei mehr als die doppelte Bildfläche aufgezeichnet wird. Das VisaVision Bildnegativ mit jeweils 8 Perforationen pro Bild wurde danach auf das Standard 35mm Positiv mit 4 Perforationen pro Bild umkopiert, wo durch die Verkleinerung ein schärferes Bild als üblich entstand.
Die VistaVision Negative wurden auf ein 70mm Positiv kopiert, womit sich durch eine leichte Bildvergrößerung die hohe Bildqualität sogar besser entfalten kann als auf 35mm Film. (Johann Lurf)

Vertigo
One of the landmarks - not merely of the movies, but of 20th-century art.
Chicago Reader