Teil der Special Reihe NACHTBLENDE
Nachtblende: THROWBACK 1984
„Still one of the most captivating, visually engaging, menacing and stylish Sci-Fi movies of all time.“ MiloBauer on Letterboxd
You’ve been targeted for termination… by the Terminator! James Cameron schuf mit seinem zweiten Film eine der ikonischsten Sci-Fi-Figuren der Filmgeschichte. Arnold Schwarzenegger schlüpfte in die Rolle des (hier bösen) Cyborgs mit österreichischem Akzent und wurde spätestens damit zum weltweiten Mega-Actionstar. Der immer noch wahnsinnig stylische Film, der deutlich mehr Horror ist als die vielleicht beste Fortsetzung der Geschichte TERMINATOR 2, oszilliert zwischen Technik-Fetisch (machines need love too) und Fortschrittspessimismus.
Blaue Blitze und vom plötzlichen Wind getragene Zeitungen in irgendeiner Seitengasse: Zwei Menschen aus der Zukunft landen im Los Angeles des Jahres 1984. Nur dass einer von ihnen doch kein Mensch ist, sondern ein Killer-Cyborg mit einem ganz bestimmten Ziel: Die Auslöschung von Sarah Connor (Linda Hamilton), deren noch nicht geborener Sohn in der Zukunft den Maschinen den Krieg erklären wird. Oder eben doch nicht?
ARNOLD SCHWARZENEGGER is about as well suited to movie acting as he would be to ballet, but his presence in ''The Terminator'' is not a deterrent. This is a monster movie, and the monster's role fits Mr. Schwarzenegger just fine.
Nachdem wir in der vorangegangenen Nachtblende-Staffel dem verstorbenen Roger Corman gehuldigt haben, eröffnen wir nun die nächste mit einem seiner Schüler. Dass Corman neben Carpenter zu den zentralen Vorbildern des werdenden Blockbuster-Regiestars Cameron gehörte, merkt man nicht nur am Casting (der Terminator beschafft sich seine Waffen bei Dick Miller, einem Stamm-Schauspieler von Corman), sondern auch am leicht ironischen Tonfall des ganzen Films. Schwarzeneggers hölzernes Schauspiel tut hier sein Übriges. Was Camerons Kino wiederum von Carpenter unterscheidet, ist das Fehlen jeglicher politischer Message. Cameron „erneuert mit dem relativ günstig gedrehten Film die kinematographische Sprache des Actionkinos. Politische Bezüge finden sich keine in THE TERMINATOR.“ (Christian Fuchs in „Das Glühen im Dunkeln“)

VORFILM: DEAD AGAIN (Jan Soldat, AUT/GER 2023)
Lance Henriksen stirbt sich durch das US-amerikanische Genrekino und -fernsehen der letzten 50 Jahre. In über 170 Langfilmen, über 160 Serienepisoden und 10 Kurzfilmen verzeichnet er mehr als 70 Filmtode. Die letzten Einstellungen seiner jeweiligen Schauspielpräsenzen ordnet "Dead Again" in eine Collage aus Action, Mystery, Fantasy, Sci-Fi, Western, Horror, Thriller und Arztserie.“
