Teil der Special Reihe NACHTBLENDE
Termine* Normalpreis € 10,50.-
* Kino von Welt Abos gültig
* nonstop Kinoabo gültig
„It’s easy to forgive the rest of the cast for poor acting when the cat is going so method.“
Justin LaLiberty
Sometimes dead is better! Mary Lamberts Verfilmung des Bestsellers von Stephen King atmet den Esprit des Autors durch und durch. Was nicht verwunderlich ist, da dieser auch das Drehbuch geschrieben hat. FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE ist in Teilen unfreiwillig komisch gealtert und hatte bestimmt bereits 1989 seine Problemchen, was man den unzähligen Verrissen seinerzeit entnehmen kann. That said, PET SEMATARY macht mächtig Spaß und bietet ein paar einschneidende Schockmomente, die bleiben.
Das Haus, in das eine Jungfamilie mit zwei Kindern zieht, liegt zwischen einer waschechten Horror-Straße mit starkem LKW-Verkehr und dem Waldrand, hinter dem sich ein alter Friedhof für die vielen überfahrenen Tiere befindet. Vater Louis (Dale Midkiff) ist Arzt und wird bald vom Geist eines überfahrenen Menschen heimgesucht. Dieser warnt ihn vor einer mysteriösen Grenze aus Gehölz im Wald, die nicht überschritten werden sollte. Doch als die Katze der Tochter Ellie (Blaze Berdahl) ebenfalls überfahren wird, rät ihm der Nachbar Jud (Fred Gwynne), sie genau dort, hinter diesem Gehölz, zu begraben, um ihr dadurch neues Leben zu schenken. Nur blöd, dass die wiederkehrenden Wesen allen anderen an die Gurgel wollen…
A cat and a toddler give reincarnation a bad name.
Durch das nicht sehr subtile Foreshadowing, bei dem der Sohn im Kleinkindalter (ikonisch: Mike Hughes) fast von einem LKW erwischt wird, ahnen wir schon bald, wohin die Reise geht. Doch mit welcher Konsequenz das alles zu Ende gebracht wird, ist beachtlich und einzelne Gewaltspitzen am Weg dahin werden in Erinnerung bleiben. Stephen King, der immer wieder unglücklich über die Verfilmungen seiner Romane war (am bekanntesten ist sein Unmut über Stanley Kubricks THE SHINING), hat auch das Drehbuch geschrieben und ist in einem kleinen Cameo-Auftritt zu sehen.
Ursprünglich hätte sein Freund und Kollaborateur George A. Romero Regie führen sollen. Sie hätten sich damals schon darauf geeinigt, dass King das Drehbuch liefert und der Film in seinem Bundesstaat Maine spielt. Weil aber in den frühen 80er-Jahren unheimlich viele seiner Verfilmungen in die Kinos kamen (CHRISTINE, CUJO und THE DEAD ZONE etwa alle im gleichen Jahr) wurde vom Studio auf die Bremse gedrückt. Als das Projekt ein paar Jahre später grünes Licht bekam, war Romero mit MONKEY SHINES beschäftigt und so gelangte der Film in die Verantwortung von Mary Lambert, die damals vor allem als Regisseurin von Madonna-Videos bekannt war.

It’s an evergreen story of familial love, unimaginable loss and delusional hope that not only frightens you with its supernatural moments, but manages to deliver an even more profound emotional wallop if you’re a parent.