THE EVIL DEAD
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS
„The owls are not what they seem“, heißt
es in David Lynchs Kultserie TWIN PEAKS. Auch wenn wir dem kürzlich
verstorbenen Meister des filmischen Surrealismus diesmal nicht direkt
huldigen, wird uns, passend zum Zitat, auch in den Wäldern der 11.
Nachtblende-Staffel allerhand Trügerisches begegnen. Bäume sollten hier
jedenfalls keine umarmt werden, vielmehr müsste man sich hüten, nicht
von ihnen missbraucht zu werden. Und statt Waldbaden empfiehlt sich eher
die Waldflucht, nur begreifen das die zahlreichen Opfer dieser sechs
Filme zu spät.
Wir laden das mutige Publikum ein, sich mit uns
auf eine Reise durch knackendes Gehölz und hinein in das tiefe
Wurzelreich uralter Bäume zu begeben. In „Tales From The Woods“ werden
vor allem Geistergeschichten erzählt, in denen die Waldwege und die
brutal eingerissenen Straßen Schwellen zum Totenreich darstellen. „Why
have you disturbed our sleep; awakened us from our ancient slumber?“
heißt es gleich im Eröffnungsfilm THE EVIL DEAD, dem Prototypen des
Cabin-in-the-Woods-Subgenres. Nun, der Wald hat seine Methoden, es dem
Menschen heimzuzahlen. Zumindest auf der Leinwand.
Für den Inhalt verantwortlich: Norman Shetler, Julian Stockinger. Texte: Julian Stockinger
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS
Nachtblende #11: TALES FROM THE WOODS