OKT. 2016: STANLEY KUBRICK - EINE WERKSCHAU
2001: A Space Odyssey (2001: Odyssee im Weltraum)
Ein Film von Stanley Kubrick
USA / GB 1968
141 min, OV, 70mm, 2,2 :1
Regie
Stanley Kubrick
Drehbuch
Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke
Kamera
Geoffrey Unsworth
Schnitt
Ray Lovejoy
Musik
Aram Khatchaturian, György Ligeti, Johann Strauss, Richard Strauss
Ausstattung
Robert Cartwright
Szenenbild John Hoesli
Darsteller
Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester
Termine
Juni 2018: ACHTUNG: Diese Seite bezieht sich auf die Vorstellungen von "2001" im Oktober 2016 und ist also NICHT aktuell!
TICKETINFORMATION
Die Vorstellung von 2001 - A SPACE ODYSSEY am 14. Oktober 2016 ist zur Zeit ausreserviert, am Tag der Vorstellung werden ab 19:00 Wartenummern ausgegeben und es gibt noch Chancen auf Restkarten.
Mitten im Jahrzehnt des „Space Race“ feilte Kubrick mit dem Physiker und Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke an der ehrgeizigen 2001-Idee über ein Planetenflug-Projekt. Parallel dazu plante die NASA die Mondmission – und realisierte, dass die Raketensteuerung die Astronauten überfordern würde, und über weite Strecken Computer diese Rolle übernehmen müssten. Erstmals in der Geschichte war der Mensch nicht mehr Herr über sein Werkzeug, sondern ihm ausgeliefert. Das war auch ein Kernthema von 2001, beginnend beim urzeitlichen Werkzeuggebrauch im Auftakt des Films, endend beim Psychoduell zwischen dem bevormundenden wie unberechenbaren Superrechner des Raumschiffs, HAL 9000, und den Astronauten.
Zweites Thema von Kubrick und Clarke ist die Spekulation, dass es außerirdisches Leben geben könnte, das Einfluss auf die Menschheitsgeschichte genommen hat und nimmt, auch wenn wir mit ihm nicht kommunizieren können. Kubrick findet dabei zu einer eleganten Abstraktion: Den schwarzen Monolithen, der anfangs in der Urzeit-Steppe herumliegt und der später auf der Rückseite des Mondes wiederauftaucht, kann man auch als die „Black Box“ der damals boomenden Kybernetik lesen, also etwas, dessen Input-Output-Struktur man studieren kann, ohne etwas über seine innere Funktionsweise Bescheid zu wissen. Wissenschaft beiseite, ist 2001 vor allem als ein mächtiger audiovisueller Trip im 70mm-Format berühmt geworden. Ein Meilenstein des Science-Fiction-Kinos und zu Recht für seine heute noch wegweisende Effekt-Arbeit mit dem Oscar ausgezeichnet - der einzige, der Stanley Kubrick vergönnt wurde.
Wir zeigen 2001: A SPACE ODYSSEY in einer 70mm Kopie mit 6-Kanal Magnet-Ton aus dem Bestand des Kubrick Estate.
Tickets direkt an der Kinokassa - aber auch online über ntry.at erhältlich:
2. Oktober 2016 um 18:30
8. Oktober 2016 um 18:00
14. Oktober 2016 um 20:30
Verleih
Park Circus