KOKON

Im Anschluss: Gespräch mit einer Expertin vom Verein Hint zum Thema Queerness sowie mit Regisseurin Leonie Krippendorff (angefragt)
Gesamtdauer Film + Gespräch: ca. 150 Minuten

Themen: Queere Filme. Erste Liebe. Selbstfindung.

Jahrhundertsommer in Berlin-Kreuzberg. Im multikulturellen Mikrokosmos rund um das Kottbusser Tor bahnt sich die 14-jährige Nora ihren Weg durchs Erwachsenwerden. Während die Hitze auf ihrer Haut klebt, bekommt sie zum ersten Mal die Periode, entdeckt ihre Liebe für andere Mädchen und lernt die wilde Romy kennen. Mit ihr wirkt die Welt plötzlich endlos groß und voller verborgener Schönheit, der Park wird zum Dschungel, das Freibad zum Meer. 

Nora lernt, zu sich zu stehen und traut sich endlich, Wege abseits der Clique ihrer älteren Schwester Jule zu gehen. Doch wie kann Nora ihren Blick für all diese Schönheit bewahren, nachdem ihr zum ersten Mal das Herz gebrochen wurde? Es geht um die erste Liebe und den Mut, nach dem eigenen Weg zu suchen. 

Regisseurin und Drehbuchautorin Leonie Krippendorff erzählt in Kokon eine authentische Coming-of-Age-Geschichte über junge Frauen, die sich von den Körperbildern der allgegenwärtigen sozialen Netzwerke emanzipieren und erst so herausfinden, wer sie sein wollen.