AND THEN WE DANCED

AND THEN WE DANCED
Ein Film von Levan AkinGeorgien 2019113 min georgische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
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zur Schulvorstellung

Schulvorstellung am 6. Juni 2024 um 9:00 Uhr

Im Anschluss: Gespräch mit einer Expertin der Villa Vida zum Thema Queerness
Gesamtdauer Film + Gespräch: ca. 150 Minuten

Themen: Queere Filme. Coming out. Gesellschaftsportrait.

Der traditionelle georgische Tanz ist nicht jedermanns Sache. Das muss Merab, ein talentierter junger Tänzer, im georgischen Nationalensemble am eigenen Leib erfahren. Sein weicher Stil, seine femininen Bewegungen scheinen nicht geeignet zu sein für die fast militaristische Strenge dieses Tanzes, der keinen Raum für Abweichungen und Andersartigkeit lässt - eine Situation, die Merabs Lebensrealität widerspiegelt. Seine sexuelle Orientierung muss er vor seinem Umfeld und den homophoben Kollegen geheim halten.

Als der junge Irakli in das Ensemble aufgenommen wird, sieht sich Merab gleich mit mehreren Dilemmata konfrontiert. Nicht nur, dass dieser neue, charismatische Tänzer ihm seine Position streitig macht - auch seine sofort spürbare Anziehung zu Irakli stellt die Dinge auf den Kopf. Immer stärker reiben sich Wünsche, Sehnsüchte, unterschiedliche Vorstellungen und Normen aneinander und lösen in Merab einen tiefen inneren Konflikt aus.

Regisseur Levin Akin erzählt eine bewegende Coming-Out-Geschichte in ungewöhnlichem Umfeld. Dabei macht er die Spannung sicht- und spürbar, die zwischen der energetischen und erotisch aufgeladenen Körperlichkeit der Tänzer und ihren konservativen Lebensrealitäten vorhanden ist.

Ein Meisterwerk mit politischer Relevanz!
Amnesty Journal

AND THEN WE DANCED

  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren

  • Themen: Queere Filme. Coming out. Gesellschaftsportrait.

  • Hintergrund: Bei der Georgien-Premiere 2019 gab es große homophobe Proteste. Die 5.000 verfügbaren Tickets für die Vorführungen in fünf Kinos waren innerhalb von 13 Minuten ausverkauft – und das obwohl die Georgische Orthodoxe Kirche sowie einige rechtsextreme Gruppen den Film bereits im Vorfeld der Premiere öffentlich verurteilt und angekündigt hatten, die Kinobesucher:innen vom Eintritt in den Kinosaal abhalten zu wollen.
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